Zwangsversteigerung Zweifamilienhaus

Verkehrswert: 118.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Zweifamilienhaus.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Das Wohnhaus wurde ca. 1900 errichtet und in den Jahren 1984, 1987 und 1996 modernisiert (Umbau u. Aufstockung, Garagenneubau, Terrassenüberdachung). Die Wohnflächen belaufen sich auf ca. 106,87 m² in der Wohnung Nr. 1 und ca. 98,14 m² in der Wohnung Nr. 2. Die Grundrisse sind den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Die Belichtungs- und Belüftungsverhältnisse sind befriedigend. Das Objekt weist einen äußerst schlechten Allgemeinzustand auf.

Die Garagen, Baujahr 1987 bzw. 1996 beinhalten 2 Pkw-Einstellplätze mit überdachtem Freisitz. Auch hier besteht ein schlechter, renovierungsbedürftiger Allgemeinzustand, es besteht ein erheblicher Unterhaltungsstau bzw. noch nicht fertiggestellt. Die Terrassenüberdachung ist marode u. tlw. zusammengebrochen.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt eigen genutzt.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich Horb a. N. (ca. 25.000 Einwohner), im Stadtteil Nordstetten.

Das trapezförmige Grundstück liegt an der Straße „Horber Gäßle“, ein voll ausgebauter Ortsweg ohne Durchgangsverkehr, ein Gehweg ist nicht vorhanden. Die Nachbarschaftsbebauung besteht überwiegend aus wohnbaulichen Objekten. Die Wohnlage wird als mittel eingestuft.

Im Stadtteil Nordstetten ist eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung, Bankfilialen, Kindergärten, Metzgerei, Bäckerei, Friseur und die Grundschule vorhanden. Des Weiteren sind genügend Gaststätten, ein Allgemeinarzt, verschiedene Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe am Ort. Alle weiterführenden Schulen und öffentlichen Einrichtungen haben sich in der Kernstadt angesiedelt.