Zwangsversteigerung Wohnhaus

Verkehrswert: 140.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Wohnhaus.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Das zweigeschossige Gebäude mit ausgebautem DG wurde in Massiv- und Fachwerkbauweise errichtet. An das Wohngebäude ist noch eine Scheune mit angebautem Schuppen vorhanden. Das Baujahr ist unbekannt. Aufgrund des Baustils, der Aufteilung und der sichtbaren Bauteile wird das Baujahr Anfang des 20. Jahrhunderts vermutet. Wesentliche Modernisierungen: ca. 1969 DG-Ausbau / 2012 überwiegende Modernisierung der Fenster und Leitungssysteme // 2016 geringfügige Modernisierung der Heizungsanlage und überwiegende Modernisierung des Innenausbaus.

Die unwirtschaftlichen Grundrisse weisen nach Osten und Westen ausgerichtete Wohnräume auf, mit baualtersbedingt nur geringgroßen Fensteröffnungen und relativ enger Nachbarbebauung. Es sind baualterstypische Abnutzungen erkennbar. Soweit ersichtlich lässt sich eine nur sehr geringfügige und mindestens teilweise fehlerhafte und unvollständige Modernisierungsmaßnahmen in einfachster Materialqualität vermuten. Es zeigt sich ein erheblich abgenutzter baulicher Zustand / wirtschaftliche Überalterung.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung wurde das Objekt eigen genutzt.

Dachform: Sattel- oder Giebeldach mit zwei Gauben, Schneefanggitter
Hauseingang(sbereich): Eingangstür aus Kunststoff mit Lichtausschnitt in einfachster Qualität;
mangelhaft eingebaut
Fenster: überwiegend doppelt verglaste Isolierglasfenster im Kunststoffrahmen, Baujahr 2012; tlw. auch ältere Fenster im Holzrahmen; Rollläden aus Holz;
sanitäre Installation: überalterte Ausstattung und Qualität, weiße Sanitärobjekte, Entlüftung über Fenster, Bad mit eingebauter Wanne.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Hechingen (ca. 19.000 Einwohner) im Stadtteil Boll.

Das Gelände zeigt eine im wesentlichen ebene Oberfläche. Die Infrastruktureinrichtungen entsprechen der Größe von Stadt und Stadtteil, eine Bushaltestelle ist ca. 100 m entfernt. Bei der Burkhardstraße handelt es sich um eine innerörtliche, voll ausgebaute Verbindungsstraße mit Anliegerverkehr.