Versteigerungsdaten/Terminsbestimmung
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Mittwoch, 11. Februar 2026 um 9:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Trier, Sitzungssaal 230, Justizstraße 2,4,6, 54290 Trier öffentlich versteigert werden:
Verkehrswert: 42.700,00 €
Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.
- Verkehrswert
- 42.700,00 €
- Versteigerungstermin
- 11.02.2026, 09:00 Uhr
- Aktenzeichen
- 23 K 44/24
- Versteigerungsart
- Zwangsversteigerung
- Wertermittlungsstichtag
- 29.04.25
- Besichtigungsart
- Innen- und Außenbesichtigung
- Wertgrenzen
- gelten
Objektdaten
- Objekttyp
- Einfamilienhaus
- Grundstücksfläche
- 86 m²
- Heizungsart
- Ofen
- Objektzustand
- sanierungsbedürftig
- Baujahr
- 1900
- Verfügbarkeit
- unbekannt
Objektbeschreibung
Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus.
Besichtigung
Das Objekt wurde durch ein örtliches Aufmaß besichtigt. Es lagen keine Berechnungen aus der Bauakte für die Wohnfläche oder Grundrisse vor, weshalb die Flächen und Volumen auf Grundlage eines Ortstermins und des GeoPortals RLP ermittelt wurden.
Gebäude
Das Einfamilienhaus wurde etwa im Jahr 1900 errichtet. Das Gebäude besteht aus vermutlich zwei Vollgeschossen mit einer Brutto-Grundfläche von etwa 211 m² und einem Bruttorauminhalt von rund 475 m³. Die ursprüngliche Nutzung als Wohnhaus blieb erhalten. Die Raumaufteilung ist typisch für ein Gebäude aus der Bauzeit: Kleinteilige Grundrissgestaltung, die eine Anpassung an heutige Wohnbedürfnisse erforderlich macht. Modernisierungen und substanzielle Erneuerungen wurden offenbar langfristig nicht durchgeführt, was sich in einer Vielzahl gravierender Mängel zeigt.
Es sind alle typischen Sanierungsmaßnahmen notwendig: Fenster, Außentüren, Leitungssysteme, Heizung, Bäder, Innenausbau, Grundrissänderungen, Dach und energetische Sanierung der Außenwände. Die natürliche Belichtung ist aufgrund der beengten Bauweise und kleinen Fensteröffnungen eingeschränkt. Der bauliche Zustand ist stark unterdurchschnittlich – eine Kernsanierung wird empfohlen. Die Grundrissgestaltung entspricht nicht mehr heutigen Standards, insbesondere in Bezug auf Komfort und energetische Anforderungen.
Nutzung
Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Haus leerstehend. Eine wirtschaftliche Nutzung, z.B. Vermietung, war im Ist-Zustand nicht möglich.
Ausstattung
Satteldach mit alter Dachdeckung (Sanierung erforderlich)
Alte Heizung, vermutlich Ofenheizung oder defekte Zentralheizung, ohne funktionstüchtige Warmwasserversorgung (Modernisierung/Nichterhalt erforderlich)
Elektroinstallation veraltet und nicht den aktuellen Standards entsprechend
Böden überwiegend einfache Beläge, teils schadhaft, Sanierungsbedarf
Fenster älteren Baujahrs, Einfachverglasung, erheblicher Modernisierungsbedarf
Sanitärausstattung (Bäder) stark veraltet oder unbrauchbar, komplette Erneuerung nötig
Lage
Das Bewertungsobjekt liegt in Franzenheim (Einwohner: ca. 720), Landkreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz.
In direkter Umgebung überwiegt ältere, dörfliche Wohnbebauung, teils mit landwirtschaftlichen Nebenflächen. Das Haus grenzt unmittelbar an eine Anliegerstraße mit ruhigem Verkehrsaufkommen, die Schulstraße. Es liegen keine Angaben zu Naturschutz- oder Biotopflächen vor. Die Wohnlage ist insgesamt als einfach bis mittel einzustufen, mit geringer Nachfrage und überwiegend ortsüblicher Umgebungsbebauung.
Der Ort bietet Basis-Infrastruktur (Schulen, Kindergarten, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten) nur eingeschränkt vor Ort; Versorgungsangebote sowie öffentliche Verkehrsanbindung (Bus) befinden sich im nahen Umkreis, sind jedoch nicht unmittelbar fußläufig erreichbar.
Das Grundstück ist sehr klein (ca. 86 m²), nahezu rechteckig und straßenseitig erschlossen. Es gibt weder nennenswerten Garten noch ausgeprägten Bewuchs. Die Topografie ist eben. Die Bebauung beansprucht einen Großteil der Grundstücksfläche.
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