Zwangsversteigerung Hofstelle

Verkehrswert: 340.000,00 €.

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um eine Hofstelle.

Die Hofstelle besteht aus einem freistehenden Mehrfamilienhaus mit integrierter, ehemaliger Mühleneinrichtung sowie einem separaten kleineren Wohngebäude als Einfamilienhaus.

Mehrfamilienhaus:
Im Rahmen der Besichtigungen konnte das Objekt nicht vollständig eingesehen werden. Am ersten Termin konnte die Wohnung 1 auf der Westseite im Obergeschoss besichtigt werden. In einem zweiten Termin konnte die Wohnung im OG auf der Ostseite mit Bad im EG mit separatem Eingang auf der Nordseite besichtigt werden sowie das Einfamilienhaus.

Teilbereiche konnten aufgrund des Brandschadens vom 01.03.2014 nicht betreten werden, da die statische Sicherheit und Tragfähigkeit, insbesondere der Holzkonstruktionen nicht mehr gesichert war. Hiervon sind die Wohnungen im 1./2. DG betroffen. Die Wohnung zur Ostseite konnte eingeschränkt im Rahmen der möglichen eingeschränkten Begehbarkeit besichtigt werden, für die Wohnung auf der Westseite war kein Schlüssel vorhanden. Die Objektbesichtigung hat insgesamt in erforderlichem Umfang stattgefunden.

Das Gebäude ist zweigeschossig errichtet mit zwei ausgebauten Dachgeschossen. Das Gebäude ist geringfügig mit einem Turbinenraum unterkellert. Das Baujahr ist mit 1502 / Umbau 1981 angegeben. Die Außenfassade ist verputzt und gestrichen, im Giebelbereich an den Balkonen mit Holz verkleidet. Zur Ostseite sind in den oberen Geschossen Balkone in Holzkonstruktion vorhanden. Zur Westseite ist im Erdgeschoss ein Anbau errichtet, auf dessen Dach sich eine Terrasse, mit Zugang vom Obergeschoss, befindet. Das Dach ist als Holzdachstuhl mit Ziegeln eingedeckt und mit Dachlegefenstern unterbrochen. Gemäß vorliegender Baubeschreibung sind die Fundamente als Streifen- und Bruchsteinfundamente ausgeführt. Die Wände sind in Hochlochziegel erstellt, die Geschossdecken sind Holzbalkendecken. Die Wohnfläche des Mehrfamilienhauses beträgt ca. 232 m².

Einfamilienhaus:

Das Einfamilienhaus ist nördlich des Mehrfamiliengebäudes freistehend errichtet. Das Gebäude ist eingeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss. Aufgrund der Hanglage ist von der Südseite aus das Untergeschoss ebenerdig begehbar als Hauptzugang. Ein weiterer Zugang ist im EG auf der Westseite vorhanden. Die Außenfassade ist im Untergeschoss verputzt und gestrichen, das Erd- und Dachgeschoss sind mit kleinteiligen Holzschindeln verkleidet. Das Dach ist als Satteldach ausgeführt. Die Wohnfläche des Einfamilienhauses beträgt ca. 47,26 m².

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Das Versteigerungsobjekt liegt im südöstlichen Teil von St. Märgen.

Das Flurstück Nr. 193 ist größtenteils unbebaut und hat teilweise leichte, teilweise starke Hanglage. Das Grundstück hat einen unregelmäßigen Zuschnitt, der keiner geometrischen Form gleicht. Die Flurstücksgröße ist im Bestandsverzeichnis des Grundbuchs mit 55.311 m² angegeben. Es umfasst neben der Gebäude- und Freifläche und der landwirtschaftlichen Wege größtenteils Waldflächen sowie teilweise Wiesen und Teichfläche.

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