Zwangsversteigerung Einfamilienhaus und Waldfläche

Lfd. Nr. 1 - Objektbeschreibung/Lage (lt. Angabe d. Sachverständigen):
Einfamilienhaus (Doppelhaushälfte), Baujahr ca. 1950, Wohnfläche ca. 95 m²;
Verkehrswert: 98.100,00 €

Lfd. Nr. 2 - Objektbeschreibung/Lage (lt. Angabe d. Sachverständigen):
Waldfläche
Verkehrswert: 900,00 €

Bei den Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus (Flurstück 495/13) und eine Waldfläche.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Das 1-geschossige Wohnhaus wurde ca. 1950 im UG als Massivbau, darüber mit Riegelfachwerk errichtet. Es ist unterkellert, das Dachgeschoss hat man zu Wohnzwecken ausgebaut. Die Besichtigung hat ergeben, dass in den letzten Jahren folgende Modernisierungen durchgeführt wurden (diese Maßnahmen können aufgrund eines alten Verkehrswertgutachtens auf den Zeitraum zwischen 2010 und 2020 datiert werden): Vollwärmeschutz und Erneuerung der Fassade, Einbau von dreifachverglasten Fenstern im Erd- und Dachgeschoss. Über ein vorhandenes Badezimmer ist nichts bekannt. Die Holzterrasse im Dachgeschoss dient gleichzeitig als Überdachung des Eingangs im Erdgeschoss.

Die Räumlichkeiten mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 94,97 m² teilen sich auf in:

Untergeschoss: Flur mit Treppe, Kellerräume, Waschküche eventuell mit Dusche (lt. Plänen aus 1974), 1 Zimmer.
Erdgeschoss: Flur mit Treppe, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, WC.
Dachgeschoss: 3 Zimmer, WC.

Das Flurstück 495/7 hat eine Größe von ca. 589 m², es ist unbebaut und wurde bisher als Garten genutzt.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt leer stehend.

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Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Alpirsbach (ca. 6.275 Einwohner).

Beide Grundstücke weisen eine leichte Trapezform auf und haben starke Hanglage. Die Erschließung erfolgt über eine Wohnstraße mit überwiegend durchschnittlichem, teils auch regem Verkehr; Gehwege sind einseitig vorhanden. Die Nachbarschaftsbebauung besteht aus gemischter Nutzung, jedoch vorwiegend Wohnhäuser.

Durch die Funktion als Unterzentrum sind verschiedene Geschäfte des täglichen Bedarfs, wenige Spezialläden und mittlere Einkaufsmöglichkeiten mit den entsprechenden Fachmärkten vorhanden. Der weitere Bedarf wird über die Stadt Freudenstadt abgedeckt. Einrichtungen zur ärztlichen Versorgung befinden sich in fußläufiger Entfernung (ca. 350 m), ein Krankenhaus in Freudenstadt. Kindergarten und Schulen können in einer Entfernung von ca. 600 bis 1.000 m erreicht werden. Bahnhof und Busbahnhof sind ca. 550 m entfernt.

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